Český Krumlov (UNESCO Stadt und Schloss), (23 km)

Český Krumlov ist die Perle Südböhmens und wurde 1992 von der UNESCO auf die Liste der wichtigsten Denkmäler gestellt und ist also ein echter Tipp.
Ein Spaziergang durch die Gassen von Český Krumlov allein ist schon ein Erlebnis. Es gibt darüber hinaus verschiedene Sehenswürdigkeiten: das internationale Kulturzentrum Egon Schiele, die Bierbrauerei Eggenberg, das Grafitbergwerk, in der zweiten Junihälfte gibt es das Fest der fünfblättrigen Rose. Sie fühlen sich wie im Mittelalter. Man sieht Menschen in alten Kostümen. Es gibt einen Markt, Renaissancespiele, ein lebendes Schachspiel und abends gibt es viele Feste für die Sonnenwende.

www.zamek-ceskykrumlov.cz/cs

www.klasteryck.cz/cz/klastery-cesky-krumlov/

Fahrradweg Frymburk – Lipno – Loučovice – Vyšší Brod – Asfalt, GANZ NEU!

Fahrradweg Frymburk – Lipno – über Brücke Staudamm – Přední Výtoň – Frýdava – mit Fähre nach Frymburk zurück – 23 km 

Fahrradweg Frymburk – Černá – (Dolní Vltavice) – Horní Planá – mit Fähre nach andere Seite – Frýdava – mit Fähre nach Frymburk zurück

Rafting auf der Moldau

Sie können einen schönen Ausflug mit dem Boot von Vyšší Brod nach Český Krumlov oder Zlatá Koruna oder auch weiter genießen.

https://www.cesta-sports.cz/cz/

https://www.ingetour.cz/pujcovna-lodi-raftu

 

Schiffrundfahrten auf dem Lipnostausee

Von Frymburk und auch von Hafen in Lipno aus kann man eine Rundfahrt mit dem Schiff machen.

https://www.lipno-line.com/

Vyšší Brod (20 km)

Direkt vor dem Städtchen befindet sich rechts das gotische Zisterzienser Kloster aus dem Jahre 1259. Das Kloster hat eine einmalige Bücherei mit nicht weniger als 70.000 Büchern und ein Postmuseum. Die Klosterbücherei wurde 1757 gegründet und enthält seltene Manuskripte und Inkunabeln. Das Ganze ist sehr sehenswert.
Jenseits fließt die Moldau. Hier kann man sich ein Kanu mieten und eine Fahrt auf dem Fluss stromabwärts in Richtung Vyšší Brod, Rožmberk, Větřní nach Český Krumlov. Ein wahres Erlebnis und nicht teuer.

www.klastervyssibrod.cz/

Das prachtvolle Schloss Hluboká (60 km)

Das Schloss Hluboká würde im vorigen Jahrhundert nach dem Vorbild des königlichen Schloss Windsor umgebaut. Das Schloss zählt nicht weniger als 144 Gemächer und Sälen, in denen vielerlei Kunstgegenstände stehen. In der Manege und der Remise befinden sich prächtige religiöse Kunstwerke aus dem Zeitraum 1450 bis 1530. Das Schloss Hluboká ist von einem wunderschönen Landschaftsschutzgebiet umgeben; ein echter Tipp.
2 km von dem Schloss gibt es noch einen schönen Tiergarten ZOO Ohrada für Kinder und Erwachsene. Hluboká gibt jedem etwas Interessantes.

https://www.zamek-hluboka.cz/cs

https://www.zoohluboka.cz/

České Budějovice = Budweis (50 km)

Im Zentrum der Stadt gibt es einen viereckigen Platz, mit einer Seitenlänge von 133 m. Auf dem Platz dominiert das Rathaus. Um den Platz herum gibt es Galerien. Hier befinden sich nette Geschäfte mit u.a. viel böhmischem Kristall, Gold- und Silberwaren und gemütlichen Terrassen. Es gibt auch Schwarzturm mit Aussicht über die ganze Stadt.

Aussichtsturm Kleť bei České Budějovice

Der höchste Berg (1084 m) liegt in einem Naturschutzgebiet, Blanský Wald. Es gibt markierte Wanderwege. Von Krasetín bei Holubov können Sie mit einem Sessellift zum Gipfel des Berges gelangen. Auf dem Gipfel befindet sich eine Berghütte mit einem Restaurant und dem ältesten steinernen Aussichtsturm von Böhmen aus dem Jahre 1825, von welchem aus man bei günstigem Wetter die Alpengipfel erblicken kann. Hier befindet sich auch in einer Höhe von 1070 m die höchste Sternwarte Böhmens. Man kann sie besichtigen.

Zlatá Koruna

Das Zisterzienser Kloster wurde vom König Přemysl Ottokar II. im Jahre 1263 gegründet und 1785 aufgelöst. Eine Besichtigung des Klosters ist möglich. Sie führt durch den ältesten Teil des Klosters, den Domkapitelsaal, die Schutzengelkapelle und den Kreuzgang. Sie können hier auch eine Ausstellung über die südböhmische Literatur besichtigen.

Der Kreuzweg

Eine steile kurze Wanderung van 2 km hin und zurück. Dieser Kreuzweg aus 1894 zum Hügel Marta ist in den Jahren 1999 und 2000 restauriert worden. Entlang dieser Route stehen die 14 Kreuze. Auf dem Gipfel steht die restaurierte Kapelle „Die Hohe Marter“.
Sie haben während dieser Wanderung eine traumhafte Aussicht über den Lipnosee.

Frymburk

Die malerische südböhmische Stadt Frymburk erstreckt sich am Fuße des Böhmerwaldes auf einer Höhe von 730 m über dem Meeresspiegel. Es ist eine einzigartige Stadt dank seiner exquisiten Lage, die sich auf der Halbinsel am linken Ufer des Stausees von Lipno erstreckt, was bedeutet, dass die Stadt weitgehend von den Gewässern des „Böhmerwaldes“ umgeben ist und sich gleichzeitig in der Nähe von die österreichischen Grenzen. Sie können die Staatsgrenze durch den Grenzübergang Guglwald / Přední Výtoň 10 km weit von Frymburk passieren. Diese Stadt wurde ursprünglich am Ende des 13. Jahrhunderts als Kaufmannsdorf gegründet und befand sich auf dem Handelsweg von Oberösterreich nach Český Krumlov. Prähistorische Befunde beweisen jedoch, dass der Standort vor 8 bis 10 tausend Jahren vor Christus besiedelt war. Der Status der Stadt wurde 1379 Frymburk zugeschrieben und die Stadtbrauerei wurde im 16. Jahrhundert gegründet.

Svatý Tomáš (Sankt Tomas) und Burgruine Vítkův Kámen

Eine schöne Wanderung (etwa 16 km insgesamt) vom Campingplatz aus: In Svatý Tomáš können Sie die Kirche besichtigen. Noch 10 Minuten oben gibt es Burgruine Vítkův Kámen (1035 m), seit 2005 gibt es hier Aussichtspanorama mit Bildern. Von hier haben Sie eine schöne Aussicht über den ganzen Lipnostausee und Österreich. An einem klaren Tag kann man die Alpen sehen.

Rožmberk (30 km) = Rosenberg

In der Ferne sehen Sie die Burg ROŽMBERK nad Vltavou im Moldautal liegen. Sie liegt auf einem Hügel. Ihre Besichtigung ist der Mühe wert. Der obere Teil der Burg wurde schon in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut, der untere Teil erst 100 Jahre später. Die letzte Renovierung wurde im neugotischen Stil, Mitte des 19. Jahrhunderts, ausgeführt. Die Burg besitzt eine reiche Sammlung an Gemälden, Möbeln, Couverts und Gebrauchsgegenständen, wie auch eine Waffenkammer und ein Familienmuseum der Boquoys. Rosenberg und seine malerische Umgebung locken viele Touristen an. Nach der Brücke strömt die Moldau rechts von Ihnen.

Vielleicht deshalb wähnt man sich hier so schnell in einem Märchen, vielleicht deshalb wählen so viele Verlobte diesen Ort für ihren Schritt in die Ehe, vielleicht deshalb fühlten und fühlen sich hier so viele Menschen wohl, in der Vergangenheit, in der Gegenwart und hoffentlich auch in der Zukunft.

DER NATURPFAD UNTER DEN BÄUME Lipno nad Vltavou

Der erste Pfad unter den Bäume in der Tschechischen Republik bietet ein einzigartiges Erlebnis an. Der Weg ist 675 M land und ist eingesetzt in die Natur vom Lipno Stausee. Hier können Sie auβer die wunderschöne Aussicht in die Umgebung aus dem 40 M hochen Turm auch abenteuerliche Ehrfahrungen auf 11 Haltestellen. Eine verblüffende Attraktion ist sicher die Wendelrutsche, die führt durch das Innere vom Turm und die hat 52 M und ist die längste in der Tschechischen Republik. Der Pfand ist geeignet und zugänglich für jedermann, weil er ein barrierfreien Zuttrit hat.

WILDPARK ALTENFELDEN

Dieses Park befindet sich im landschaftlich schönen Gebiet der Ausläufer des Böhmerwaldes – 30 km nordwestlich von Linz und 60 km östlich von Passau. Hier können Sie auf bestens gepflegten Wanderwegen erleben und ca. 1000 Tiere in 190 verschiedenen Arten beobachten. Für das liebliche Wohl sorgt im Zentrum des Parkes ein Buffet.

STAATSSCHLOSS DAČICE

Das gegenwärtige Aussehen des Schlosses wird durch den klassizistischen Umbau am Anfang des 19. Jahrhunderts bestimmt. Hinter der einfachen Stirnwand ist ein quadratischer Schlosshof mit den originellen Renaissancearkaden versteckt. Die Einfachheit des äußeren Gebäudeaussehens kontrastiert mit der reichen Innenausstattung der zwei Stockwerke, wo die Führung Sie durchleitet. Die Repräsentationssäle mit der Porträtsgalerie im Erdgeschoss erinnern an die Familie der ursprünglichen Besitzer – an die Freiherren von Dalberg. Die intimen Räume des ersten Stockes bringen uns das Leben von Naturwissenschaftler Friedrich Ferdinand Dalberg und der letzten Angehörigen von Dalberg nahe. Ihre Atmosphäre ergänzt eine umfangreiche Sammlung von Uhren, die noch heute die aktuelle Zeit anzeigen. Einmalig ist auch die Gestaltung der Bibliothek und der Schlosskapelle im Spätjugendstil. Die Treppenhalle gehört zu den wertvollsten ihrer Art in der Empirarchitektur Mitteleuropas.

BURG UND SCHLOSS JINDŘICHŮV HRADEC

Das monumentale Gebäudeensemble der Burg- und Schlossanlage von Jindřichův Hradec (deutsch: Neuhaus), 1996 zum Nationalen Kulturdenkmal erklärt, gehört zu den weitläufigsten denkmalgeschützten Komplexen in der Tschechischen Republik. Mit der anliegenden Stadt bildet es ein harmonisches Ganzes, dessen historischer Charakter und einzigartige Bau- und Kunstdenkmäler schon 1950 zum städtischen Denkmalschutzgebiet ernannt wurden.
Der Herrschaftssitz und die Stadt befanden sich im Laufe der sieben Jahrhunderte nacheinander im Besitz von drei führenden Adelsfamilien. Die Herren von Neuhaus, die Slawatas und die Tschernins von Chudenitz prägten durch ihre hohe politische und gesellschaftliche Stellung erheblich das Schicksal des Landes. Das hohe kulturelle Niveau spiegelt sich auch im Äußeren der Burg- und Schlossanlage in Jindřichův Hradec, die in ihrer Monumentalität durchaus mit der eindrucksvollsten europäischen Architektur vergleichbar ist.
In den Jahren 1976 – 1993 wurde die Anlage von Grund auf renoviert und schrittweise der Öffentlichkeit ganz zugänglich gemacht. Die Besucher können aus drei Besichtigungsrundgängen wählen, die nach den einzelnen Bauetappen eingeteilt sind. Die Räumlichkeiten werden häufig durch Theatervorführungen, Konzerte und weitere Veranstaltungen belebt, und so stellt die Burg- und Schlossanlage auch in der Gegenwart ein bedeutendes kulturell-gesellschaftliches Zentrum dar.

STAATSSCHLOSS KRATOCHVÍLE

Das Schloß Kratochvíle ist ein Bauwerk, das im Böhmen der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts nicht seinesgleichen hat, die prunksüchtige Grosszügigkeit des hervorragwenden Hochadeligen des Königreiches Vilém von Rožmberk widerspiegel und steiner endgültigen Gestalt ein wahres Kleinod der Bau- und Dekorationskunst der Renaissance darstellt. Gemütsvoller Ruhepunkt im Trubel des Lebens.Angebot zum Ausruhen und zu seelischer Entspannung. Nehmen wir diese Aufforderung an und versenken wir uns in uralte Leidenschaften, längst vergangene Ereignisse, denn ihr Verständnis fördert auch unser Selbsterlebnis.

BURG LANDŠTEJN

Die Geschichte der Burg ist voll von Unklarheiten und leeren Stellen, insbesondere aus der Zeit, in der die Burg entstand. Ihr Aufbau ist nicht ganz klar und es läuft immer noch die archäologische Forschung. Durch ihr Konzept zweier, durch einen Palast verbundener Türme, stellt die Burg Landštejn einen einmaligen Baukomplex seiner Art in Böhmen dar und ist eine der drei erhaltenen romanischen Burgen Tschechiens und eines der bedeutendsten romanischen Baudenkmäler in Mitteleuropa.

BURG ZVÍKOV

Die königliche Burg Zvíkov wurde mutmaßlich gegen Ende der Herrschaft von König Přemysl Otakar I. († 1230) angelegt. Der älteste Burgteil war der gewaltige, vierkantige Buckelquaderturm, irrigerweise auch Markomannenturm genannt. Daran wurde der Königspalast angebaut und unter Přemysl Otakar II. vollendet. Der Palast entstand auf dem Grundriss eines unregelmäßigen Fünfecks mit einem Burghof, der im Erd- und Obergeschoss von einer Arkadengalerie eingefasst war. Nach Vollendung des Palasts wurden noch im 13. Jahrhundert feste Wehrmauern und ein hoher Luginsland gebaut. Mit ihrem mächtigen Befestigungssystem wurde die Burg im 14. und 15. Jahrhundert zu einem sicheren Zufluchtsort für die Edelleute aus der Umgebung, die bei Gefahr Schutz hinter ihren festen Mauern suchten.

Šumava (Böhmerwald)

Kurz unterhalb von Vimperk in der Nähe von Kubova Huť befindet sich der Urwald von Boubín mit einer Fläche von 666 ha. Er befindet sich auf dem Boubín Hügel (1362 m hoch) und ist Naturschutzgebiet. Hier sehen Sie die sogenannten „Bäume auf Stelzen“. Es ist ein Beispiel natürlicher Erneuerung: junge Bäume wachsen mit ihren Wurzeln über gefallene Baume. Die ältesten Tannenbäume sind 300 bis 400 Jahre alt. Man hat einen Lehrpfad mit Sehenswürdigkeiten durch den Park abgesteckt.

Medvědí Stezka (der Bärenpfad)

(Wander- und Fahrradrouten)
Ein Lernweg 14 km lang in der Nähe des Dorfes Nová Pec zwischen Ovesná und dem Massiv Jelení Vrchy mit zahlreichen Felsengebilden, die aus Granit entstanden sind. Beginn auf dem Parkplatz in Ovesná.

Stožecké skály (der Stožecká Fels)

(Wander- und Fahrradrouten)
Ein Felsengebilde aus Granit mit Überresten des Wachtturmes aus dem 13. Jahrhundert. Dieser Turm diente zum Schutz des Goldenen Steiges. Außerdem war er Aussichtspunkt auf Trojmezí (drei Grenzen) und auf die Alpen. Am Fuße des Felsens (950 m) steht die Stožecká Kapelle, die im Jahre 1988 restauriert wurde.

Der Schwarzenbergerkanal (Jelení vrchy)

Der Schwarzenberger Schwemm- oder Schifffahrtskanal ist ein technisches Denkmal. Dieser Kanal wurde im 18. Jahrhundert vom Architekten J. Rosenbauer gegraben und gebaut. Der Kanal verbindet das Flussgebiet der Vltava (Moldau) und der Donau. Der Kanal überschreitet also die wichtigste europäische Trennungslinie zwischen 2 Flussgebieten. Der Kanal diente für den Holztransport vom Böhmerwald zur Donau. Der Kanal ist 44 km lang.
Bei Jelení Vrchy fließt der Kanal durch einen 429 m langen Tunnel, der prachtvolle Zugangstoren hat.

Plešné Meer

Teufelsmaur

Durch das Tal geht eine Wanderroute von Loučovice nach Vyšší Brod. Die Teufelsmauer können Sie auch vom Parkplatz zwischen Loučovice und Vyšší Brod erreichen.

Der kleine Fluss am Ende des Lipnostausees ist der Anfang der großen Moldau. Dieser schnellströmende Fluss ist 440 km lang und fällt auf  diese Distanz 3 km. Er strömt bergabwärts durch fast die ganze Tschechien und ist in der Hauptstadt Prag sehr breit. Sie sehen hier auch noch einen Felsen, der „Teufelsmauer“ genannt wird.

Schloss Červená Lhota

Das Schloss von Červená Lhota ist ein Denkmal, an dem der Widerspruch zwischen einer repräsentativen adeligen Behausung und einer schlichten Renaissancefestung, deren Grundriss die Gestalt des Schlosses immer unbarmherzig limitierte, einen eigenen Wert bekommt. Die hinreißende Wirkung der Naturszenerie des Tals von Deštenský-Bach mit dem Schlossteich verstärkte seit jeher die Anziehungskraft der hiesigen Residenz, und zusammen mit der romantischen Aufwertung der „ritterlichen“ Renaissance ist sie wohl der Hauptgrund für die anhaltende Beliebtheit, der sich dieser Ort erfreut. Es ist ein rauer und liebenswürdiger Ort zugleich, es ist eine merkwürdig bescheidene und schöne Welt, wo das Gute und das Böse nicht verschmelzen, wo der Besucher bald in die Rolle eines demütigen Gastes und dankbaren Beobachters schlüpft. Vielleicht deshalb wähnt man sich hier so schnell in einem Märchen, vielleicht deshalb wählen so viele Verlobte diesen Ort für ihren Schritt in die Ehe, vielleicht deshalb fühlten und fühlen sich hier so viele Menschen wohl, in der Vergangenheit, in der Gegenwart und hoffentlich auch in der Zukunft.

Holašovice (Hollschowitz) – Historisches Dorf

Holašovice wurde erstmals in der Mitte des 13. Jahrhunderts erwähnt, in der Zeit der Kolonisierung des südböhmischen Grenzgebiets. Die Gemeinde erlitt zwei schwere Schicksalschläge: den ersten im 16. Jahrhundert, als fast die gesamte ursprüngliche tschechische Bevölkerung der Pest zum Opfer fiel. Praktisch unmittelbar danach wurde die Gemeinde jedoch von neuen deutschen Kolonisten besiedelt. Der zweite Schlag war der Beginn des Zweiten Weltkriegs, als die Bemühungen der lokalen deutschen Bevölkerung um den Anschluss der Gemeinde an das Reichsgebiet zum Erfolg führten. 1946 begann dann die Vertreibung der Mehrheit der deutschsprachigen Einwohner und in die freigewordenen Bauernhäuser zogen Tschechen aus dem Binnenland. Im Dorf wurde wenig neu gebaut; häufiger waren Renovierung und Instandhaltung des Baubestands. Deshalb konnte 1998 ein fast vollständig erhaltenes mittelalterliches System von Wohnhäusern und Speichern in das UNESCO-Verzeichnis eingetragen werden.
Holašovice ist ein außerordentlich gut erhaltenes Beispiel eines traditionellen mitteleuropäischen Dorfes. Auf einem mittelalterlichen Grundriss haben sich hier zahlreiche wertvolle Dorfbauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert im Stil des sog. Südböhmischen Bauernbarock erhalten.

Wasserkraftwerk Lipno nad Vltavou (8 km) – Infozentrum über Geschichte

Golf Club Hluboká nad Vltavou

Über der Moldau breitet sich im herrlichen Naturgebiet in Südböhmen unterhalb des Schlosses Hluboká auf der Fläche von 68 ha aus und schliesst 18 + 9 Gruben und ein grosses driving range ein. Am 23.7.1999 wurde das erste Golftraining auf einer Übungswiese abgehalten welche nur gemäht wurde, und eine Fläche von ca. 300 x 250 m hatte, sie trug den Namen „Poříčská“ Wiese. Die Obsorge dieser Wiese wurde aus einer Bauhütte welche auf einem Betonpaneel platziert war durchgeführt. Diese Tätigkeit wurde in keiner Weise propagiert, trotzdem verbreitete sich ihr Bestehen schnell und die Übungswiese besuchten viele Interessenten aus der örtlichen Gemeinde und aus České Budějovice und Umgebung. In kleinen Gruppen kamen auch Leute aus anderen Klubs, welche in der Umgebung ihren Urlaub verbrachten und über Golf schon einiges wussten. Trotzdem handelte es sich mehr oder weniger um Aufklärungsarbeit und die Menschen begannen zu begreifen, dass es sich nicht um eine Sportart für einen kleinen Kreis von Leuten handelt, sondern das diese für jedermann zugänglich ist. Gleichzeitig zu dieser Tätigkeit wurde beschlossen einen einfachen öffentlichen Platz zu errichten, dessen Errichtung im August 1999 durch das Mähen der Bahnen und errichten von Löchern ohne jegliche Bauvorbereitungsarbeiten.

Golf Club Český Krumlov

Der Golfplatz Český Krumlov ist ein Platz mit zweimal Neun Bahnen – während die ersten neun Bahnen Raum zum Atmen, zur Bewunderung der südböhmischen Landschaft und Genuss der Greens gibt, werden die zweiten neun Bahnen die gesamte Zeit Ihre hundertprozentige Aufmerksamkeit verlangen. Oder umgekehrt! Bei uns müssen Sie nicht 250 Meter Ihren ersten Schlag spielen – es ist ein Platz für den entscheidenden Schĺag ins Green und er wurde so angelegt, dass auch Spieler mit höherem Handycap das Par öfter spielen können als auf anderen Plätzen. Wir haben den Platz in den Jahren 2004 – 2008 in zwei Etappen angelegt – die erste Neun wurde für das Spiel am 4.9.2006 eröffnet, die zweite Neun am 30.8.2008. Die Bahnen sind sehr unterschiedlich: flach oder hügelig. So wurde ein interessanter Wechsel verschiedener Typen von Bahnen geschaffen. Alle Löcher werden voll bewässert (Abschläge, Fairway und Green), gelbe und rote Markierungen werden ergänzt durch goldene und grüne Abschlagplätze für die kleinsten Golfspieler. In naher Zukunft planen wir die Verlängerung einiger Bahnen und vor allem den Bau eines neuen Clubhauses Bahn Nr. 1.

Linz (57 km)

Der Pöstlingberg ist auf jeden Fall einen separaten Tagesausflug wert. Hin und wieder fährt direkt vom Platz eine Bahn ab, die steilste Adhäsionsbahn Europas. Letztes Jahr fand eine komplette Rekonstruktion der Strecke statt, sodass Ihnen die Hütten nicht nur eine schöne Aussicht, sondern auch den nötigen Komfort während der Fahrt bieten. Wenn Sie über die Stadt fahren, erreichen Sie die Tore des örtlichen Zoos. Hier erwarten Sie 800 Tiere aller Arten. Der große Stolz des Lineck ZOO sind auch die großen Meeresaquarien, in denen Sie kleine und große Meeresbewohner aus nächster Nähe beobachten können. Eine große Linzer Attraktion ist auch der Botanische Garten, den Sie auf dem Bauernberg finden.
Burg Lineck Die erste urkundliche Erwähnung der Burg Lineck stammt aus dem Jahr 799, die ursprünglichen Mauern können Sie noch heute bewundern. Das Schloss wurde im 17. Jahrhundert zu einem wunderschönen Schloss umgebaut und dient heute als Österreichs größtes allgemeines Museum. Hier finden Sie große Sammlungen nützlicher sowie klassischer und musikalischer Kunst.
Alte Kuppel – Die Alte Kuppel (aus dem 17. Jahrhundert) ist der Vorgänger der modernen Kuppel, die erst mehrere Jahrhunderte später freigelegt wurde. Der ursprüngliche Sitz der Linzer Diözese verfügt über wunderschöne historische Kirchenbänke, eine originale Orgel und unzählige Altarbilder.
Der Neue Dom – das 134 Meter hohe Wahrzeichen der Stadt – wurde 1862 erbaut. Bis zu 20.000 Menschen finden in diesem beeindruckenden Tempel Platz. Menschen, die hier die berühmten „Leinenfenster“ bewundern können, die Szenen aus der Geschichte von Linz und Oberösterreich darstellen.

Mauthausen (79 km)

Das ehemalige Konzentrationslager Mauthausen wurde schon vor dem 2. Weltkrieg gebaut und war das dritte größte Konzentrationslager nach Auschwitz und Sachsenhausen. In Mauthausen sind insgesamt 230.000 Gefangene eingetragen worden. Mehr als 120.000 fanden den Tod. Mauthausen wurde in der ersten Phase von 8.000 Spaniern gebaut. 6.000 sind umgekommen. Sie erbauten das Fort mit den Wachttürmen, hoben die Steingrube aus und hauten darin die Treppe mit 186 Stufen. Wegen dieser Steingrube war Mauthausen berüchtigt.

Passau (100 km)

Passau liegt im Bundesland Bayern, in einer Höhe von 290 m. Passau besteht aus 3 deutlich verschiedenen Teilen: der Altstadt, gelegen auf einer Landzunge zwischen Donau und Inn, der Innenstadt auf dem rechten Innufer und der llzstadt zwischen Donau und Ilz. Der Dom St. Stephan hat die größte Kirchenorgel der Welt mit 17.774 Pfeifen, 233 Registerkipptasten und 4 Glockenspielen. Hier wird vom Montag bis zum Samstag van 12.00 – 12.30 Uhr ein Orgelkonzert gegeben. Möchten Sie an einem Konzert beiwohnen, seien Sie dann rechtzeitig da, denn die Konzerte sind mit 600 Personen jeden Tag ausverkauft (Eintrittskarten können Sie vorher außerhalb der Kirche erhalten). Nach dem Konzert werden Kirchen, Interieur und Orgel erläutert. Besuchen Sie außerdem die Passauer Altstadt. Hier fließen die drei Flüsse – Donau, lnn und Ilz zusammen.

Fotos: CzechTourism, Wikipedia, Camping Frymburk